Granville Riddle ist im Todestrakt, seit er 19 Jahre alt war. Sein Fall ist nun vor den Bundesgerichten und er benötigt dringend eine bessere rechtliche Vertretung.HomeIn Granvilles Fall ist vor allem zu beachten, daß in seinem Prozeß Dr. Ralph Erdmann ausgesagt hat, der "berühmte" Pathologe, der 1992 wegen gefälschten Autopsien und wissentlich abgegebener falscher Aussagen in vielen Mordfällen verurteilt worden war. Deshalb ist er heute selber im Gefängnis.
Granville behauptet, daß Mr. Bennett ihn angegriffen und versucht hat, ihn sexuell zu mißbrauchen und er deshalb in Selbstverteidigung gehandelt hat. Er sagte aus, daß er ihm zuerst mit einem Eisen gegen das Knie und erst, als Mr. Benett auch dann nicht aufhörte, ihn zu bedrängen, er ihm dieses über den Kopf geschlagen hatte. Dr. Erdmann sagte aus, daß es keine Verletzungen am Knie gegeben hat und daß es deshalb kein Fall von Selbstverteidigung wäre. Aufgrund dieser Aussage von Dr. Erdmann wurde Granville schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt. Wenn man Dr. Erdmanns Geschichte von falschen Aussagen in Mordprozessen zugunsten der Staatsanwalt beachtet, ist es glaubhaft, daß er auch in Granvilles Prozeß gelogen hat. Dies bedeutet daß Granvilles Strafe falsch ist und er eine viel kleinere erhalten hätte sollen.
Granvilles vom Staat bestellte Anwälte haben es versäumt, die Informationen über Dr. Erdmann vor Gericht vorzubringen, obwohl Granville sie wiederholt darum gebeten hat, dies zu tun. Er vertraut seinen Anwälten deshalb nicht mehr und hofft auf eine bessere Vertretung, vielleicht einen Pro Bono Anwalt oder auch Rechtsstudenten, die sich dafür interessieren, den Fall zu untersuchen.